Skaten in Bremen und umzu

Von Niedersachsen nach Hamburg - Ein Tag im Watt

Organisatoren dieser vielversprechenden Naturerkundung: Barbara und Manni. Großen Dank an euch für diese tolle Idee und einen wundervollen Tag am Meer.

Viel zu früh am Samstag Morgen machten wir uns auf von Bremen nach Cuxhaven. 9 Uhr treffen auf dem Parkplatz in Sahlenburg - den kennt doch jeder. Aber alles kein Problem, bei bester Laune begrüßten sich 16 I&M-ler herzlich. Mit dabei der tapfere Christoph und ein weiblicher Gast aus dem Badischen namens Melanie, der Rest Altbekannte.

Nach anfänglichen Irritationen folgten wir schnellen Schrittes unserem Wattführer Ralf. Der entpuppte sich erwartungsgemäß als echter Watt-Kenner und brachte uns das Verhalten des Watt-Wurms näher, fütterte Sven mit einer wirklich frischen Auster und erklärte uns das Sexualverhalten von Klaff-Muscheln (?). Auf halber Strecke an einem Rettungskorb machten wir erneut kurz halt und zwei Damen nutzten die Gelegenheit, versteckten sich hinter einem Watt-Berg, um das Wasser in den Prielen zu erwärmen...

Eine breite Muschelbank mit zum Teil sehr scharfen Muscheln (hochstehende Klaff-Muscheln) durchschritten die Hartgesottenen unter uns ohne Schuhwerk, meine Hochachtung, ich zog mir lieber schnell meine ausrangierten Treter an, um die zarten Füßchen nicht zu verletzen, was später dann doch geschah. Und wenn ich hier von ausrangierten Textilien spreche, möchte ich Erichs 80-Jahre-Outfit nicht unerwähnt lassen. Die blass-bunte kurze Shorts und die weißen Turnschuhe mit noch nicht ausgeblichenen neon-Applikationen waren der Hit - einmalig. Mehr davon!

Bei der an den Ballermann 6 auf Mallorca angelehnten “Watt-Oase” mit dröhnender Mucke wollte von uns so recht niemand Pause machen, was später den Groll der über 70-jährigen aus der Ralf-Truppe nach sich zog. Aber: Wenn 50% loben (wir) und 50% meckern (die anderen natürlich) kann so viel nicht falsch gelaufen sein.

Glücklich und beeindruckt vom Watt kamen wir auf Neuwerk an. Die Ankunft glich ein wenig einer Völkerwanderung. Aber das haben die Gezeiten nun mal so an sich, dass einem nur eine begrenzte Zeit zur Verfügung steht, um von A (Sahlenburg) nach B (Neuwerk) zu kommen. Das wissen auch die anderen. Nach einer etwas hektischen Pause mit Toilettenbesuch, Fußwaschanlagen-Begegnung, Hamburg-Erinnerungsfoto und Eis essen ging es auf die Fähre der Reederei “Seehundsbänke” zurück nach Cuxhaven. Etwas fühlten wir uns wie Ölsardinen. Judith erinnerte sich an ein Erlebnis in Griechenland. Was heißt das also: Griechenland liegt in Deutschland, direkt an der Nordsee?

Die per Telefon organisierten Taxis warteten bereits am Hafen auf uns. Taxifahrer sind bessere Stadtführer und so erhielten wir von ihnen des besten Tipp des Tages: Das leckerste Essen gibt es beim “Fischer-Treff” in der Niedersachsenstraße im Fischereihafen. Obwohl uns eine junge Cuxhavenerin nicht den Weg beschreiben wollte, fanden wir das zünftige Fisch-Restaurant trotzdem. Bei Limandes, See-Teufel und Fischer-Treff-Platte ließen wir diesen außergewöhnlich herrlichen Tag mit einer tollen Truppe ausklingen.

Christiane

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